feng-shui.zimmerEin Gastbeitrag von Wilhelm Gerstung, Autor mehrerer Fachbücher zum Thema Feng Shui. Zuletzt erschien im Windpferd Verlag „Das grosse Feng Shui Haus- und Wohnungsbuch“.

Feng Shui heißt wörtlich Wind und Wasser. Gemeint sind feinstoffliche Energien, die sich zusammen mit der Luft („Wind“) bzw. der Luftfeuchtigkeit („Wasser“) bewegen. Eine dieser Energien wird Qi (gesprochen Tschi) genannt und ist für die Gesundheit ähnlich wichtig ist wie der Sauerstoff. Gerade während des Schlafs benötigt der Mensch für seine Regeneration besonders viel Qi.

Oder Elektrosmog und Wasserbetten im Schlafzimmer (keine Angst!)

Das Qi geht in Gebäuden ganz schnell verloren, wenn sich Metalle im Raum befinden. Deshalb gehören insbesondere Spiegel aber auch Elektrogeräte aller Art nicht ins Schlafzimmer. Elektrogeräte können einerseits den Qi-Verlust beschleunigen, andererseits können sie neben Elektrosmog evtl. auch andere negative Energien im Sinne des Feng Shui verstärken.

Die modernen Karbonheizungen der Wasserbetten produzieren glücklicherweise sehr wenig Elektrosmog. Vorsichtshalber sollten Sie jedoch vor dem Schlafengehen die Heizung ausschalten. Die Wassertemperatur sinkt über Nacht maximal um 0,5 Grad C.  Da Zeitschaltuhren häufig den Stromkreislauf nicht komplett unterbrechen, ist es besser, wenn Sie den Stecker ziehen.

Ein Wasserbett wirkt nicht als Wasserader

Das Wasser im Wasserbett erhöht zwar nicht das Qi, da es sich im Bett befindet, wirkt aber auch nicht negativ. Denn es entsteht durch ein Wasserbett – im Gegensatz zur Fußbodenheizung – keine „Wasserader“. Eine Wasserader entsteht, wenn unter- oder überirdisch Wasser verwirbelt und sich zusätzlich Luft zwischen Wasser und dem Menschen befindet. Wenn Sie beispielsweise über einem Indoor-Swimmingpool schlafen, dessen Umwälzpumpe eingeschaltet ist, kann diese künstliche „Wasserader“ durchaus zu massiven Gesundheitsproblemen führen. Das Wasser im Wasserbett dagegen verwirbelt nicht, es entsteht also keine Wasserader.

Das große Feng Shui Haus- und Wohnungsbuch

Das große Feng Shui Haus- und Wohnungsbuch

Wilhelm Gerstung und Jens Mehlhase geben in ihrem „Das große Feng Shui Haus- und Wohnungsbuch“, erschienen im Windpferd Verlag 2004, viele weitere Tipps, wie aus Sicht des Feng Shui das Bett im Schlafzimmer richtig platziert sein sollte.

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