Wir alle schlafen mal besser, mal schlechter. In unserer hektischen Gesellschaft sind Schlafstörungen äußerst häufig. Schlafstörungen können sich in verschiedener Weise äußern: als Schwierigkeit einzuschlafen, als unruhiger Schlaf mit häufigem Erwachen oder als vorzeitiges Erwachen. Meistens sind starke Gemütsbewegungen (Freude/Ärger), Probleme, eine ungewohnte Umgebung (z.B. auf Reisen) oder leichte Erkrankungen die Ursache. Sie haben außerdem mit dem Lebensstil und der Ernährung (Übergewicht) oder situationsbedingtem Stress zu tun und lassen sich meist vermeiden, wenn man diese konkreten Umstände ändert. Überdosierung von Medikamenten oder Alkohol sowie andauernde Schmerzzustände sind dabei auch nicht zu unterschätzen.

Wenn der Schlaf auf sich warten lässt, können Schlafrituale wie Abendgebete, „Schäfchen zählen“, Lesen usw. beim Einschlafen helfen. Eine Therapie ist bei diesen gelegentlichen Schlafstörungen nicht nötig, der gesunde Schlaf stellt sich in der Regel nach einiger Zeit von selbst wieder ein.

Ausgeprägte Schlafstörungen, die unbedigt eine kompetente medizinische Behandlung brauchen, können Symptome einer schweren Depression, des sogenannten Schlafapnoe-Syndroms oder einer Narkolepsie sein. Zu den Schlafstörungen gehören auch ungewöhnliche nächtliche Verhaltensmuster wie Schlafwandel, epileptische Anfälle im Schlaf u.a.