© Dreamtec

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Mit dem ostdeutschen Hersteller dreamtec (Firmensitz in Leipzig) drängt ein noch recht junges Unternehmen auf den umkämpften deutschen Wasserbetten-Markt. Das Oeuvre ist bislang überschaubar, will aber mit Solidität statt mit Masse überzeugen. Drei Betten bietet das Programm, diese aber in zahlreichen möglichen Varianten, um unterschiedlichsten Ansprüchen zu genügen, dazu gibt es ein Luftbett.

Doch das ist nicht alles, antwortet Geschäftsführer Thomas Goritzka auf unsere Frage, warum die Wasserbetten durch Luft- statt durch Gelbetten ergänzt werden, immerhin sind die Systeme technisch weitaus näher beieinander. „Gelbetten sind auch machbar, wenn der Kunde das wünscht, obwohl wir sie nicht offiziell im Programm haben. Die Idee, Luftbetten anzubieten kam aus der Überlegung, dass Partner, die ein gemeinsames Bett suchen, nicht immer dieselben Vorstellungen haben. Daher sind unsere Bettrahmen so konstruiert, dass es möglich ist, auf der einen Seite eine Wassermatratze und auf der anderen Seite eine Luftmatratze einzufügen.“ Das klingt folgerichtig. Natürlich gibt es auch komplette Luftbetten.

Dreamtec entstand 2007, als Schlaraffia seine Wasserbetten-Sparte abwickelte, woraus aber zahlreiche offene Servicefälle von Kunden resultierten und jemand gesucht wurde, der sich darum kümmern konnte. Dieser Jemand war Thomas Goritzka, damals noch in Kooperation mit dem Hersteller Ettkus, dreamtec als eigenes Label entstand dann 2010. Die Zusammenarbeit mit Ettkus beschreibt Goritzka als sehr positiv, und auch heute noch stammt das Bett Trend Blue von dort. Das eigene Sortiment wurde inzwischen aber weiterentwickelt und den Kundenwünschen angepasst.

Dazu gehören derzeit die Basic-, Trend- und Premium-Modelle, die unterschiedlich ausgestattet sind, unterschiedlichen Ansprüchen genügen sollen und je nach Auswahl ungefähr zwischen 1200 und 3500 Euro im Handel kosten. Die einzelnen Komponenten wie Matratze, Bezüge, Kopfteile, Rahmen, Füße, Schubladensocken etc. sind aber nicht fix, sondern können auch frei kombiniert werden. Dazu gibt es eine Heizung, wahlweise von SBI oder den populären Carbon Heater der T.B.D.

Bezüge und Matratzen werden extern zugekauft. „Wir schweißen nicht selbst“, gibt Goritzka offen zu. In Eigenregie entstehen aber die Rahmen: Holzteile, Polster und Splitumrandungen sind Eigenproduktionen. Transparenz ist Goritzka offensichtlich wichtig – er steht zu seinen Produkten und lässt dem Kunden keine Zweifel über Qualität und Herkunft. So offen agiert längst nicht jeder in der Branche.

Sehr gut, so Goritzka, komme bei den Kunden auch der 3D-Topper an, der per Reißverschluss befestigt wird und durch seine vier Zentimeter Abstandsgewirke sehr atmungsaktiv ist, von Vorteil vor allem für Menschen, die nicht ganz so tief ins Bett einsinken und den Ein- und Ausstieg erleichtern möchten.