stricker-deckblattDie Kult-Werbeagentur Jung von Matt arbeitet nach dem Motto „Wir bleiben unzufrieden“. Wenn man Klaus Stricker von Strickerchemie in Garrel bei Oldenburg nach seiner Unternehmensphilosophie fragt, hört man einen Satz, hinter dem dieselbe Grundhaltung steckt: „Kontinuierliches Streben nach Verbesserung steht bei uns an erster Stelle“. Wirklich erfolgreich sind Unternehmen, die sich nicht auf ihren Erfolgen ausruhen, sondern sich stets weiterentwickeln. Da verwundert es nicht, dass Strickerchemie inzwischen deutscher Marktführer im Bereich der Wasserbett-Pflege ist.

Erfolg benötigt nicht nur ein solides Fundament, Know-How und ein tragfähiges Gesamtkonzept, sondern auch eben jenen Willen zu Weiterentwicklung gepaart mit einem offenen Ohr sowohl für die Probleme der Branche als auch die Wünsche und Vorstellungen der Kunden. „Es ist uns wichtig, innovative und praktische Problemlösungen zu bieten“, erzählt Stricker, „gut erreichbar zu sein für Beratung rund ums Wasserbett, ebenso wichtig sind Flexibilität und eine gute Atmosphäre im Team.“

Tatsächlich leistet Stricker etwas, wovor viele in der Branche eher zurückschrecken und in der Folge auf Outsourcing setzen: Er ist für seine Kunden da. Ausführliche Beratung gehört zum Geschäft – ohne Aufpreis. Kostenpflichtige Hotlines gibt es im Hause Stricker nicht. Es sind diese kleinen Details, die darauf hindeuten, warum es auch im Großen funktioniert. Die Produktpalette von Strickerchemie umfasst nicht lediglich alle erdenklichen Pflegemittel fürs Wasserbett, sondern auch das nötige Drumherum. „Etwa die Hälfte unseres Angebots besteht aus selbst entwickelten beziehungsweise mitentwickelten Artikeln, die andere Hälfte kaufen wir extern ein“, sagt Stricker. Dazu gehören Beispielsweise Gardena-Stecksysteme zur Befüllung oder auch Pump- und Schlauchsysteme zum Entleeren der Wassermatratze; auch Tester zur Überprüfung der Wasserqualität und Vinylputztücher gibt es; außerdem Material und Anleitung zur Wasserbett-Reparatur.

Dabei laufen gar nicht alle Produkte, die die Produktionsstätte in Garrel verlassen, unter dem Firmennamen. Strickerchemie führt rund zweihundert so genannte Private Labels – das bedeutet, dass auf die Konditionierer-Flasche nicht das eigene, sondern ein Logo eines Händlers aufgebracht wird, was bei den Händlern wiederum zu Kundenbindung und individueller Wiedererkennung beiträgt.

Die Idee zur Gründung des Unternehmens hatte Klaus Stricker aus ganz praktischen Gründen im Jahr 2001: Sie kam ihm, als er Konditionierer in sein eigenes Wasserbett füllte. „Ich hatte mich gerade mit dem Vertrieb von Rohstoffen zur Herstellung von Farben und Lacken selbständig gemacht. Den Start machte ich dann bei Herrn Schröder von AS-Wasserbetten in Oldenburg. Er war unser erster Kunde und hat sogar das Format der Flasche vorgegeben, das wir bis heute benutzen, und das einen günstigen Versand erlaubt. Bei den meisten Produkten waren wir an der Entwicklung beteiligt, andere kommen aus externen Labors. Wir haben zum Beispiel Biozidherstellern, die wir bereits kannten, geschildert, welches Wirkungsspektrum wir erwarten.“ Allerdings, so Stricker, gehe man mit Bioziden bedacht um: „So viel wie nötig und so wenig wie möglich, immerhin darf man den Umweltaspekt nicht außer acht lassen.“ Das Ergebnis seien Zusammensetzungen, die allesamt in der Kläranlage biologisch abbaubar sind – auch Aquashock und Firstfiller.

Derzeit wird bei Strickerchemie fieberhaft an der Einführung einer neuen Produktlinie gearbeitet, die das Kerngeschäft um einen neuen Bereich erweitern wird. Mehr dazu lesen Sie demnächst auf Schlafen Aktuell.