Die Hanfpflanze liefert eine sehr robuste und reißfeste Naturfaser. Da Hanf auch im konventionellen Anbau in aller Regel ohne Pestizide und Herbizide angebaut wird, sind auch die Textilien aus Hanf im Allgemeinen frei von Belastungen.
Neben diesem positiven Aspekt sprechen die Fasereigenschaften dafür, Bettwäsche aus Hanf zu verwenden. Hanffasern sind in der Lage große Mengen an Flüssigkeit aufzunehmen. Gleichzeitig bietet die Faser ein für Bakterien ungünstiges Milieu. Das heißt in der Praxis, dass der während des Schlafs vom Körper abgegebene Schweiß von der Hanfbettwäsche gut aufgenommen und vom Körper weggeleitet wird. Gleichzeitig fängt die Wäsche nicht so schnell an zu riechen, weil es eine verglichen mit anderen Textilfasern verminderte Bakterienpopulation gibt. Beide Sachverhalte – der Abtransport von Feuchtigkeit und der länger anhaltende frische Geruch tragen dazu bei, dass man in Bettwäsche aus Hanf sehr gut schlagen kann.
Schwierig ist allein die Verfügbarkeit im Handel, da es Bettwäsche aus Hanfstoffen noch recht selten gibt. Hier ist man in der Regel auf spezialisierte Versender im Internet angewiesen.