Im Schlaf sind Puls, Atemfrequenz und Blutdruck niedriger als im wachen Zustand. Das Gehirn arbeitet anders. Viele motorische und sensorische Nervenzellen sind blockiert, weshalb man beim Schlafen bewegungslos daliegt und wenig wahrnimmt.
Verstärkt wird dieser Effekt durch die geschlossenen Augen. Bei Zunahme der äußeren Reize (Berührungen, Licht, Geräusche) wacht man allerdings auch aus dem tiefsten Schlaf auf. Dabei unterscheidet der Wissenschaftler zwei Phasen: das Prädormitium leitet vom Wachzustand zum Schlafen über, das Postdormitium verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Leute, die sich hauptberuflich mit all diesen Phänomen beschäftigen, heißen Somnologen, oder, gebräuchlicher, Schlafmediziner.
Der Schlaf hat viele Aspekte, und längst sind nicht alle bis ins kleinste Detail erforscht, immer wieder kommen durch Untersuchungen und Studien neue Erkenntnisse zutage. In dieser Rubrik möchten wir einige Aspekte genauer unter die Lupe nehmen und einige Geheimnisse des Schlafs lüften.