Nicht nur Schlafmangel hat negative Folgen, wie neuere Forschungen in den USA und Japan beweisen: die üblicherweise als Optimum angenommenen 8 Stunden Schlaf seien zu lang, ideal seien sechs bis sieben Stunden, was auch der Durchschnitts-Schlafzeit in Deutschland entspricht (6 Stunden 59 Minuten laut einer an der Universität Regensburg durchgeführten Studie). Ein 75-jähriger Mitteleuropäer hat 25 Jahre seines Lebens mit Schlafen zugebracht. Die Schlafmenge ist eine Frage des persönlichen Wohlbefindens. Veränderungen im privaten und beruflichen Leben, ungesunder Lebensstil, Krankheiten oder andere stressreiche Situationen können zu einem erhöhten Schlafbedarf führen. Außerdem sollen auch manche Jahreszeiten zur Verlängerung der Schlafstunden führen: Im Frühjahr und Sommer sinkt die durchschnittliche Schlafenszeit im Unterschied zu den kalten Monaten, wenn diese um bis zu 2 Stunden verlängert werden kann.