Wasserbetten sollen einen nachweisbaren positiven Einfluss bei Schlafstörungen haben. So steht es im Journal of the American Society of Psychomatic Dentistry and Medicine. Die Studie stammt allerdings aus dem Jahr 1974, ist also nicht mehr aktuell. Interessant wäre eine Vergleichsstudie mit Wasserbetten heutiger Machart und um zu sehen, ob sich die Ergebnisse auch vierzig Jahre später reproduzieren lassen.
Bei Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, sollen die therapeutisch belegten Wirkungen beim Schlafen auf Wasserbetten unter anderem sein: leichteres Einschlafen, längere Schlafperioden, weniger Bewegung und Aufwachphasen in der Nacht, ein ausgeruhtes Aufwachen mit einer erhöhten Leistungsbereitschaft während des ganzen Tages. Vergleichbare Ergebnisse gibt es heute auch aus Studien zu anderen Bett- und Matratzenarten, wobei immer darauf geachtet werden muss, ob es sich um eine unabhängige oder von einem Hersteller beauftragte Studie handelt.
Bei Patienten mit krankhaften Schlafstörungen konnte, durch den Einsatz von Wasserbetten, bereits nach kurzer Zeit auf Medikamente verzichtet werden oder diese in der Dosierung deutlich reduziert werden.
Quelle: 1974, Klinische Schlafparameter in Bezug auf das Wasserbett,
Journal of the American Society of Psychomatic Dentistry and Medicine, 21: 3 – 9
Autor: Michael Babilinski