Krankenschwersternschule, Universität West Virginia, USA: Ziel der Untersuchung war es, die Wirkung von Wasserbetten auf den Herzschlag frühgeborener Babies zu erforschen.

Versuchspersonen waren 22 Frühgeborene in stabilem Gesundheitszustand. Während dieses 10-Tage-langen Versuchs maß man ihren Puls eine Stunde pro Tag. Der Durchschnittswert wurde erstellt, indem der Puls der Säuglinge die ersten 2 Tage der Untersuchung auf Standard-Inkubator-Matratzen gemessen wurde. Am dritten Tag wurden die Frühgeborenen auf ein Wasserbett gelegt, wo sie 4 Tage blieben. Die restlichen 4 Tage verbrachten sie dann wieder auf der Inkubator-Matratze. Die zu Untersuchenden dienten als ihre eigene Messlatte für die Erstellung der Puls-Durchschnittswerte. Es wurden 2 solche festgelegt: ein Durchschnittswert auf Wasserbett und einer auf Standard-Inkubator-Matratze.

Die Analyse dieser Werte hat auf bezeichnende Puls-Unterschiede bei den untersuchten Personen hingewiesen: 8 der Frühgeborenen hatten als Reaktion auf das Wasserbett einen Pulswert, der niedriger war als der auf der Inkubator-Matratze (durchschnittliche Senkung = 5,7 Schläge pro Minute). Die Reaktion der Versuchspersonen auf Veränderungen in der Behandlung läßt die Frage zu, ob die Senkung des Herztempos als Folge der Wasserbetten-Therapie zu deuten wäre. Obwohl die Untersuchung keine eindeutige Antwort auf diese Frage bietet, vermutet man, dass die Senkung des Pulses in Zusammenhang mit dem Wasserbett stehen könnte. Diese Annahme ist insofern berechtigt, als dass die beruhigende Wirkung von Wasserbetten bereits in früheren Studien bewiesen wurde. Eindeutige Schlafbesserung sowie Aktivitätssenkung waren die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen, die mit Wasserbetten durchgeführt wurden.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/
PubMed mdiline query.

Autor: Michael Babilinski